Dr. Christian Brück, 15161567 (51 Jahre alt)

Name
Dr. Christian /Brück/
Namens-Präfix
Dr.
Vornamen
Christian
Nachname
Brück
Name (romanisiert)
Christianus /Pontanus/
Geburt
Beruf
Churfürstl. Johann Friedrich zu Sachsen Rath und Geheimer Secretarius
Geburt einer Schwester
Tod eines väterlichen Großvaters
Tod einer Mutter
Ausbildung
Immatrikulation
1532
Schule oder höhere Schule: Universität
Beteiligter: Prof. Dr. Philipp Melanchthon (34 Jahre alt) — Beziehung
Notiz: Sommersemester. Seine an der Elbe begonnen Studien bei Philipp Melanchthon setzte er in Bologna (Italien) fort, wo er bis 1542 blieb.
Tod eines Bruders
Heirat eines Elternteils
Geburt einer Halbschwester
Ausbildung
Studium
bis 1542
Schule oder höhere Schule: Universität
Ausbildung
Schule oder höhere Schule: Universität
Heirat
Beruf
Rat und Diener des Kurfürsten Johann Friedrich I. (1503-1554)
1543
Verbundene Person: Lucas Cranach der Jüngere (27 Jahre alt) — Schwager
Verbundene Person: Lucas Cranach der Ältere (70 Jahre alt) — Schwiegervater
Geburt einer Tochter
Ereignis
Notiz: als Folge des Schmalkaldischen Krieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalkaldischer_Krieg).
Ereignis
Flucht
1547
Notiz: als Folge des Schmalkaldischen Krieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalkaldischer_Krieg).
Beruf
Hofrat
1550
Notiz: aufgrund der Empfehlung seines Vaters.
Tod einer Schwester
Geburt eines Sohns
Tod einer Schwester
Beruf
Beruf
Kanzler von Johann Friedrich II. dem Mittleren (1529-1595)
1555
Tod eines Vaters
Tod eines Bruders
Tod einer Halbschwester
Tod
18. April 1567 (51 Jahre alt)
Todesursache: Hinrichtung durch Vierteilung
Notiz: Das in ihn gesetzte Vertrauen enttäuschte Brück jedoch, seine Regierung erregte überall Anstoß und Feindschaft. Die Verwicklung in die Händel des Ritters Wilhelm von Grumbach musste er mit seiner Hinrichtung durch Vierteilung am 18. April 1567 in Gotha büßen. Wilhelm von Grumbach, Kanzler Christian Brück und Wilhelm von Stein wurden am 18. April 1567 auf dem Marktplatz von Gotha gevierteilt. (Die Stelle ihrer Hinrichtung markiert noch heute eine Platte aus „Tambacher Rotliegenden“ im Pflaster an der Südseite des Rathauses, deren Erneuerung durch die Verwandten des Kanzlers Brück im April 1997, anlässlich der 430-jährigen Wiederkehr der Hinrichtung, veranlasst wurde). Wilhelm und Brück wurde vorher die Brust geöffnet, das Herz aus dem Körper gerissen und ins Gesicht geschlagen, wobei der Scharfrichter ihm zurief: „Sieh Grumbach, dein falsches Herz“. Stein erhielt die Gnade, vor der Vierteilung mit dem Schwert gerichtet zu werden. Der Engelseher Hannes Tausendschön wurde gehängt. Der Rest der Geächteten wurde mit dem Schwert gerichtet. Die Körperteile der Gevierteilten wurden auf zwölf Stangen vor den Toren Gothas ausgehängt. Das Sühneschwert wird heute von der Unteren Denkmalbehörde in Würzburg aufbewahrt und war kurzzeitig als Leihgabe im Schloss Grumbach in Rimpar zu sehen. Das Schwert war bis 2002 im Eigentum der Freiherren Zobel von Giebelstadt, den Nachfahren von Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt.

Das in ihn gesetzte Vertrauen enttäuschte Brück jedoch, seine Regierung erregte überall Anstoß und Feindschaft. Die Verwicklung in die Händel des Ritters Wilhelm von Grumbach musste er mit seiner Hinrichtung durch Vierteilung am 18. April 1567 in Gotha büßen. Wilhelm von Grumbach, Kanzler Christian Brück und Wilhelm von Stein wurden am 18. April 1567 auf dem Marktplatz von Gotha gevierteilt. (Die Stelle ihrer Hinrichtung markiert noch heute eine Platte aus „Tambacher Rotliegenden“ im Pflaster an der Südseite des Rathauses, deren Erneuerung durch die Verwandten des Kanzlers Brück im April 1997, anlässlich der 430-jährigen Wiederkehr der Hinrichtung, veranlasst wurde). Wilhelm und Brück wurde vorher die Brust geöffnet, das Herz aus dem Körper gerissen und ins Gesicht geschlagen, wobei der Scharfrichter ihm zurief: „Sieh Grumbach, dein falsches Herz“. Stein erhielt die Gnade, vor der Vierteilung mit dem Schwert gerichtet zu werden. Der Engelseher Hannes Tausendschön wurde gehängt. Der Rest der Geächteten wurde mit dem Schwert gerichtet. Die Körperteile der Gevierteilten wurden auf zwölf Stangen vor den Toren Gothas ausgehängt. Das Sühneschwert wird heute von der Unteren Denkmalbehörde in Würzburg aufbewahrt und war kurzzeitig als Leihgabe im Schloss Grumbach in Rimpar zu sehen. Das Schwert war bis 2002 im Eigentum der Freiherren Zobel von Giebelstadt, den Nachfahren von Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt.

Barbara Cranach überlebte ihren Mann und vermochte nur mit Mühe, ihr Heiratsgut (5000 Gulden) zu retten. Die Erinnerung an Christian Brück und seine Verwicklung in die Grumbachschen Händel ist in Gotha bis heute in der Sage "Die drei bösen Omen" lebendig. Danach hatte Brück während der Belagerung Gothas im Frühjahr 1567 mit einem Kürbis gespielt, ihn einige Male in die Höhe geworfen und wieder aufgefangen. Dabei zerbrach ihm der Kürbis jedoch in den Händen in vier Teile. Dies, so die Sage weiter, sei von verständigen Leuten als böses Omen für Brücks Schicksal gedeutet worden, das sich nur wenige Wochen später mit seiner Vierteilung erfüllte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Br%C3%BCck
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Grumbach
http://echt-gothsch.de/pages/sagen/boese-omen.php
https://geo.viaregia.org/testbed/index.pl?rm=obj&objid=3093

Titel
Dr. iur.
Familie mit Eltern
Vater
Prof. Dr. Gregor von Brück
14851557
Geburt: Oktober 1485 Brück
Tod: 15. Februar 1557Jena
Mutter
Heirat Heirat1515
2 Jahre
er selbst
Dr. Christian Brück
15161567
Geburt: 1516 30 Wittenberg
Tod: 18. April 1567Gotha
3 Jahre
jüngere Schwester
Bruder
Bruder
Schwester
Familie des Vaters mit Barbara Wöllner
Vater
Prof. Dr. Gregor von Brück
14851557
Geburt: Oktober 1485 Brück
Tod: 15. Februar 1557Jena
Stiefmutter
Heirat Heirat1534
Halbbruder
Halbschwester
Halbbruder
Familie mit Barbara Cranach
er selbst
Dr. Christian Brück
15161567
Geburt: 1516 30 Wittenberg
Tod: 18. April 1567Gotha
Ehefrau
Heirat Heirat10. November 1543Wittenberg
2 Jahre
Tochter
6 Jahre
Sohn
Sohn
Tochter
Tochter
Tochter
Tochter
Tochter
Ausbildung

Sommersemester. Seine an der Elbe begonnen Studien bei Philipp Melanchthon setzte er in Bologna (Italien) fort, wo er bis 1542 blieb.

Beruf

Lucas Cranach der Jüngere porträtiert den Kurfürsten Johann Friedrich I., dessen Rat und Diener Chr. Brück war.

Ereignis

als Folge des Schmalkaldischen Krieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalkaldischer_Krieg).

Ereignis

als Folge des Schmalkaldischen Krieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalkaldischer_Krieg).

Beruf

aufgrund der Empfehlung seines Vaters.

Tod

Das in ihn gesetzte Vertrauen enttäuschte Brück jedoch, seine Regierung erregte überall Anstoß und Feindschaft. Die Verwicklung in die Händel des Ritters Wilhelm von Grumbach musste er mit seiner Hinrichtung durch Vierteilung am 18. April 1567 in Gotha büßen. Wilhelm von Grumbach, Kanzler Christian Brück und Wilhelm von Stein wurden am 18. April 1567 auf dem Marktplatz von Gotha gevierteilt. (Die Stelle ihrer Hinrichtung markiert noch heute eine Platte aus „Tambacher Rotliegenden“ im Pflaster an der Südseite des Rathauses, deren Erneuerung durch die Verwandten des Kanzlers Brück im April 1997, anlässlich der 430-jährigen Wiederkehr der Hinrichtung, veranlasst wurde). Wilhelm und Brück wurde vorher die Brust geöffnet, das Herz aus dem Körper gerissen und ins Gesicht geschlagen, wobei der Scharfrichter ihm zurief: „Sieh Grumbach, dein falsches Herz“. Stein erhielt die Gnade, vor der Vierteilung mit dem Schwert gerichtet zu werden. Der Engelseher Hannes Tausendschön wurde gehängt. Der Rest der Geächteten wurde mit dem Schwert gerichtet. Die Körperteile der Gevierteilten wurden auf zwölf Stangen vor den Toren Gothas ausgehängt. Das Sühneschwert wird heute von der Unteren Denkmalbehörde in Würzburg aufbewahrt und war kurzzeitig als Leihgabe im Schloss Grumbach in Rimpar zu sehen. Das Schwert war bis 2002 im Eigentum der Freiherren Zobel von Giebelstadt, den Nachfahren von Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt.

Barbara Cranach überlebte ihren Mann und vermochte nur mit Mühe, ihr Heiratsgut (5000 Gulden) zu retten. Die Erinnerung an Christian Brück und seine Verwicklung in die Grumbachschen Händel ist in Gotha bis heute in der Sage "Die drei bösen Omen" lebendig. Danach hatte Brück während der Belagerung Gothas im Frühjahr 1567 mit einem Kürbis gespielt, ihn einige Male in die Höhe geworfen und wieder aufgefangen. Dabei zerbrach ihm der Kürbis jedoch in den Händen in vier Teile. Dies, so die Sage weiter, sei von verständigen Leuten als böses Omen für Brücks Schicksal gedeutet worden, das sich nur wenige Wochen später mit seiner Vierteilung erfüllte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Br%C3%BCck
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Grumbach
http://echt-gothsch.de/pages/sagen/boese-omen.php
https://geo.viaregia.org/testbed/index.pl?rm=obj&objid=3093

Notiz
Notiz

Teilweise wird davon ausgegangen, dass die Linie nach Christian Brück 1731 in Ehringsdorf bei Weimar erloschen ist.

Beruf
Beruf
Tod
Medienobjekt
Dr. Christian Brück
Dr. Christian Brück
Notiz: Von unbekannt - eigenes Archiv, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=901337
Medienobjekt
Kurfürst Johann Friedrich I. (Sachsen)
Kurfürst Johann Friedrich I. (Sachsen)
Notiz: Von Lucas Cranach der Ältere - The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=149746
Medienobjekt
Kurfürst Johann Friedrich I. (Sachsen)
Kurfürst Johann Friedrich I. (Sachsen)
Notiz: Von Lucas Cranach der Jüngere - 1. Unbekannt2. Cranach Digital Archive, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=465120
Notiz