Anna MelanchtonAge: 24 years1522–1547
- Name
- Anna Melanchton
- Given names
- Anna
- Surname
- Melanchton
![]() | August 24, 1522 25 24 |
![]() | Philipp Melanchton February 21, 1525 (Age 2 years) |
![]() | Georg Melanchton 1526 (Age 3 years) |
![]() | Georg Melanchton 1529 (Age 6 years) |
![]() | Magdalena Melanchton July 19, 1531 (Age 8 years) |
![]() | Prof. Dr. Georg Schuler — View this family 1536 (Age 13 years) |
![]() | February 27, 1547 (Age 24 years) |
Family with parents |
father |
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mother |
Katharina Krapp Birth: October 1497 28 29 — Wittenberg Death: October 11, 1557 — Wittenberg |
Marriage: November 27, 1520 — |
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21 months herself |
Anna Melanchton Birth: August 24, 1522 25 24 — Wittenberg Death: February 27, 1547 — Königsberg |
3 years younger brother |
Philipp Melanchton Birth: February 21, 1525 28 27 Death: October 3, 1605 — Wittenberg |
22 months younger brother |
Georg Melanchton Birth: 1526 28 28 Death: 1529 |
6 years younger sister |
Magdalena Melanchton Birth: July 19, 1531 34 33 |
Family with Prof. Dr. Georg Schuler |
husband |
Birth: April 23, 1508 — Altstadt (Brandenburg an der Havel) Death: December 2, 1560 — Frankfurt (Oder) |
herself |
Anna Melanchton Birth: August 24, 1522 25 24 — Wittenberg Death: February 27, 1547 — Königsberg |
Marriage: 1536 — |
Note | |
Note | |
Note | Besonders belastet hat die Eltern die unglückliche Ehe ihrer ältesten Tochter Anna. Sie heiratete 1536 im jugendlichen Alter von vierzehn Jahren den doppelt so alten Georg Sabinus, einen vor allem als Dichter hochbegabten Schüler Melanchthons, der einige Jahre als Hausschüler bei Melanchthons gewohnt hatte. Das junge Paar schlägt seine Zelte in Halle, später in Frankfurt an der Oder und Königsberg auf und bekommt sechs Kinder. Anna stirbt wenige Wochen nach der Geburt des Sohnes Albrecht am 27. Februar 1547 – sie ist also erst vierundzwanzig Jahre alt – wohl nicht nur aus körperlicher Schwäche, sondern auch zermürbt von bitteren Streitigkeiten mit ihrem Ehemann, der die seelische Grausamkeit bis zu fingierten Briefen eines erfundenen Liebhabers treibt. Katharina versuchte, ihre Tochter so gut es ging zu unterstützen, reiste zur vierten Niederkunft nach Frankfurt und musste dabei so eilig aufbrechen, dass sie nicht einmal mehr auf die Rückkehr ihres Mannes von der Vorlesung warten konnte. Die Auseinandersetzungen eskalierten – Anna und Sabinus trennten sich zeitweise –, und Melanchthon schreibt einen verzweifelten Brief an Camerarius, dass Sabinus die Familie schon acht Jahre lang auf das Grausamste quäle, und betont das große Leid seiner Frau. Dass Katharina besonders niedergedrückt wurde, war auch dem Freund Camerarius nicht entgangen, der eine Woche zuvor einen herzlichen Gebetswunsch für die geplagte Katharina schickte.
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