Prof. Dr. Heinrich Stromer von Auerbach, 1479–1542?> (aged 63 years)
- Name
- Prof. Dr. Heinrich /Stromer von Auerbach/
- Name prefix
- Prof. Dr.
- Given names
- Heinrich
- Surname
- Stromer von Auerbach
Birth
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English King
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English King
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Death of a paternal grandfather
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English King
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Marriage
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Note: Am 24. Januar 1519 heiratete Heinrich Stromer Anna Hummelshain, die Tochter des Hans Hummelhain, einer der reichsten Bürger Leipzigs, Ratsherr und Großkaufmann. |
Birth of a daughter
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Death of a brother
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Death of a father
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Birth of a daughter
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Marriage of a daughter
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English King
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Associate
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Relationship: Friend Shared note: 1519 beteiligte sich Heinrich Stromer an der Disputation Luthers mit Johannes Eck (27. Juni bis 15.… 1519 beteiligte sich Heinrich Stromer an der Disputation Luthers mit Johannes Eck (27. Juni bis 15. Juli 1519) und bot 1539 Martin Luther Quartier in Leipzig. |
Associate
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Relationship: Attendant Shared note: Auerbachs Keller ist die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Seine weltweite Bekannthe… Auerbachs Keller ist die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Seine weltweite Bekanntheit verdankt Auerbachs Keller, der schon im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt gehörte, vor allem Johann Wolfgang von Goethe. Der Weinausschank wurde schon 1438 erwähnt. Ihren heutigen Namen erhielt die Gaststätte nach dem damaligen Eigentümer, dem Leipziger Stadtrat und Medizinprofessor Dr. Heinrich Stromer, der nach seinem Geburtsort Auerbach in der Oberpfalz nur Dr. Auerbach genannt wurde. Als Leibarzt des Kurfürsten von Sachsen ließ ihm dieser wegen treuer Dienste das Weinlokal einrichten. Goethe weilte während seines Studiums in Leipzig 1765-1768 oft in Auerbachs Keller. Hier sah er die beiden um 1625 entstandenen Bilder auf Holz, auf denen der Magier und Astrologe Faust mit Studenten pokuliert und auf dem anderen auf einem Weinfass zur Türe hinaus reitet. Die Faustsage kannte er bereits aus Kindertagen durch das Puppenspiel vom Dr. Faust, das auf Jahrmärkten aufgeführt wurde. Mit der Szene Auerbachs Keller in Leipzig in Faust I hat er seinem Studentenlokal und der Stadt ein literarisches, wenn auch durchaus ironisches Denkmal gesetzt: Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute. |
Associate
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Relationship: Seller Note: Im Jahr 1519 kaufte Stromer von den Erben seines Schwiegervaters für 3500 Gulden ein Grundstück, auf dem er von 1530 bis 1538 Auerbachs Hof erbaute. In dessen Keller befindet sich noch heute eine der traditionsreichsten Gaststätten Deutschlands, Auerbachs Keller. |
Associate
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Relationship: Friend Note: Im Jahr 1504 schrieb er ein Rechenbuch Algorithmus linealis, in dem er die Anfangsgründe der Arithmetik darstellte und das er seinem späteren Schwager Andreas Hummelshain widmete. |
Associate
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Relationship: Friend Note: Er stand in regem Briefwechsel mit Martin Luther, Philipp Melanchthon, Ulrich von Hutten und Erasmus von Rotterdam. |
Death
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father |
1432–1527
Birth: 1432
39
— Auerbach in der Oberpfalz Death: 1527 — Auerbach in der Oberpfalz |
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elder brother |
1476–1526
Birth: 1476
44
— Auerbach in der Oberpfalz Death: after 1526 — Auerbach in der Oberpfalz |
4 years
himself |
1479–1542
Birth: 1479
47
— Auerbach in der Oberpfalz Death: November 25, 1542 — Leipzig |
himself |
1479–1542
Birth: 1479
47
— Auerbach in der Oberpfalz Death: November 25, 1542 — Leipzig |
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wife | |
Marriage | Marriage — January 24, 1519 — Leipzig |
12 years
daughter |
1530–1591
Birth: 1530
51
38
— Leipzig Death: February 19, 1591 — Leipzig |
daughter | |
daughter | |
daughter |
Marriage |
Am 24. Januar 1519 heiratete Heinrich Stromer Anna Hummelshain, die Tochter des Hans Hummelhain, einer der reichsten Bürger Leipzigs, Ratsherr und Großkaufmann. |
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Associate |
Shared note
1519 beteiligte sich Heinrich Stromer an der Disputation Luthers mit Johannes Eck (27. Juni bis 15. Juli 1519) und bot 1539 Martin Luther Quartier in Leipzig. |
Associate |
Shared note
Auerbachs Keller ist die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Seine weltweite Bekanntheit verdankt Auerbachs Keller, der schon im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt gehörte, vor allem Johann Wolfgang von Goethe. Der Weinausschank wurde schon 1438 erwähnt. Ihren heutigen Namen erhielt die Gaststätte nach dem damaligen Eigentümer, dem Leipziger Stadtrat und Medizinprofessor Dr. Heinrich Stromer, der nach seinem Geburtsort Auerbach in der Oberpfalz nur Dr. Auerbach genannt wurde. Als Leibarzt des Kurfürsten von Sachsen ließ ihm dieser wegen treuer Dienste das Weinlokal einrichten. Goethe weilte während seines Studiums in Leipzig 1765-1768 oft in Auerbachs Keller. Hier sah er die beiden um 1625 entstandenen Bilder auf Holz, auf denen der Magier und Astrologe Faust mit Studenten pokuliert und auf dem anderen auf einem Weinfass zur Türe hinaus reitet. Die Faustsage kannte er bereits aus Kindertagen durch das Puppenspiel vom Dr. Faust, das auf Jahrmärkten aufgeführt wurde. Mit der Szene Auerbachs Keller in Leipzig in Faust I hat er seinem Studentenlokal und der Stadt ein literarisches, wenn auch durchaus ironisches Denkmal gesetzt: Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute. |
Associate |
Im Jahr 1519 kaufte Stromer von den Erben seines Schwiegervaters für 3500 Gulden ein Grundstück, auf dem er von 1530 bis 1538 Auerbachs Hof erbaute. In dessen Keller befindet sich noch heute eine der traditionsreichsten Gaststätten Deutschlands, Auerbachs Keller. |
Associate |
Im Jahr 1504 schrieb er ein Rechenbuch Algorithmus linealis, in dem er die Anfangsgründe der Arithmetik darstellte und das er seinem späteren Schwager Andreas Hummelshain widmete. |
Associate |
Er stand in regem Briefwechsel mit Martin Luther, Philipp Melanchthon, Ulrich von Hutten und Erasmus von Rotterdam. |
Note
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Heinrich Stromer war ein Leipziger Universitätsprofessor, Arzt und Gründer von Auerbachs Keller. Heinrich Stromer studierte ab 1497 an der Universität Leipzig, erwarb dort 1501 den Magistertitel, wurde Professor der Philosophie und 1508 Rektor der Universität. 1511 erwarb er den Doktortitel der Medizin, wurde 1516 Professor der Pathologie, 1523 Dekan der medizinischen Fakultät. Nach seinem Herkunftsort wurde er in Leipzig Dr. Auerbach genannt. Als Leibarzt zahlreicher Fürsten (unter anderen seines Landesherren Georg der Bärtige, 1471-1539, sowie der hohenzollernschen Brüder Joachim I. (Brandenburg), 1484-1535, Kurfürst von Brandenburg, und Albrecht II., 1490-1545, Kardinal, Kurfürst und Erzbischof von Mainz) verfasste er eine Reihe medizinischer Schriften, darunter eine oft gedruckte über die Pest. In der Zeit der Reformation spielte Heinrich Stromer eine wichtige Rolle in Leipzig. |
Note
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Media object
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Prof. Dr. Heinrich Stromer von Auerbach
Note: Von Unbekannter Künstler - [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2372261 |
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