Ursula Schalbe, 14501511 (61 Jahre alt)

Name
Ursula /Schalbe/
Vornamen
Ursula
Nachname
Schalbe
Ehename
Ursula /Cotta/
Geburt
Heirat
Geburt eines Sohns
Tod eines Ehemanns
Verbundene Person
Beziehung: Pflegekind
Notiz: Martin Luthers Leibarzt, Matthäus Ratzeberger, berichtet, Luther habe bei Conrad Cotta sein Herberge und Unterhalt gehabt.Luther fand Aufnahme in dem frommen Haus der Familie Cotta und seine t?gliche Nahrung im Hause Schalbe, wo er als Gegenleistung den Sohn des Hauses bei den Schulaufgaben betreuen mu?te. Unter dem Einflu? der Franziskaner spielte in den H?usern Cotta-Schalbe die sp?tmittelalterliche Fr?mmigkeit eine gro?e Rolle, was nicht ohne Einflu? auf den jungen Martin blieb.

Martin Luthers Leibarzt, Matthäus Ratzeberger, berichtet, Luther habe bei Conrad Cotta sein Herberge und Unterhalt gehabt.Luther fand Aufnahme in dem frommen Haus der Familie Cotta und seine t?gliche Nahrung im Hause Schalbe, wo er als Gegenleistung den Sohn des Hauses bei den Schulaufgaben betreuen mu?te. Unter dem Einflu? der Franziskaner spielte in den H?usern Cotta-Schalbe die sp?tmittelalterliche Fr?mmigkeit eine gro?e Rolle, was nicht ohne Einflu? auf den jungen Martin blieb.

Luthers Sch?ler Mathesius beschreibt Ursula Cotta als eine and?chtige Frau, die eine sehnliche Zuneigung zu dem jungen Luther entwickelt habe. Und Luther selbst charakterisiert in einer seiner Tischreden seine Eisenacher Wirtin wie folgt: Es ist kein besser Ding auf Erden als Frauenliebe, wems mag werden.

In einigen Lutherbiographien wird berichtet, Martin Luther sei der Ursula Cotta als Kurrendes?nger aufgefallen und sie habe ihn wegen seines angenehmen Gesangs aufgenommen. Diese Annahme wird aus einer Predigt Luthers geschlossen, in der er ausf?hrt: Ich bin ein solcher Partekenhengst gewest und hab das Brot fur den Heusern genommen, sonderlich zu Eisenach, in meiner lieben Stadt. Partekenhengste (Parteken ? Partikel zum Lebensunterhalt) nannte man seinerzeit die Kurrendes?nger, die vor den H?usern gegen kleine Gaben sangen, ein Brauch, der sich in manchen Gegenden erhalten hat und im Martinssingen bis heute weiterlebt.

Tod
29. November 1511 (61 Jahre alt)
Geburt eines Sohns
Geburt einer Tochter
Bestattung
Friedhof: Georgien-Kapelle
Notiz: Inschrift auf dem Grabstein der Ursula Cotta in der Georgien-Kapelle, Eisenach: Nach Christi unseres Herrn Geburth anno 1511 auff Sonnabend nach Cathrinen ist die Erbare und Tugendsame Frau Ursula Cotta in Gott verschieden / der Gott genade Amen".
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
sie selbst
Bruder
Familie mit Conrad Cotta I.
Ehemann
sie selbst
Heirat HeiratIlfeld
Sohn
56 Jahre
Tochter
-3 Jahre
Sohn
Verbundene Person

Martin Luthers Leibarzt, Matthäus Ratzeberger, berichtet, Luther habe bei Conrad Cotta sein Herberge und Unterhalt gehabt.Luther fand Aufnahme in dem frommen Haus der Familie Cotta und seine t?gliche Nahrung im Hause Schalbe, wo er als Gegenleistung den Sohn des Hauses bei den Schulaufgaben betreuen mu?te. Unter dem Einflu? der Franziskaner spielte in den H?usern Cotta-Schalbe die sp?tmittelalterliche Fr?mmigkeit eine gro?e Rolle, was nicht ohne Einflu? auf den jungen Martin blieb.

Luthers Sch?ler Mathesius beschreibt Ursula Cotta als eine and?chtige Frau, die eine sehnliche Zuneigung zu dem jungen Luther entwickelt habe. Und Luther selbst charakterisiert in einer seiner Tischreden seine Eisenacher Wirtin wie folgt: Es ist kein besser Ding auf Erden als Frauenliebe, wems mag werden.

In einigen Lutherbiographien wird berichtet, Martin Luther sei der Ursula Cotta als Kurrendes?nger aufgefallen und sie habe ihn wegen seines angenehmen Gesangs aufgenommen. Diese Annahme wird aus einer Predigt Luthers geschlossen, in der er ausf?hrt: Ich bin ein solcher Partekenhengst gewest und hab das Brot fur den Heusern genommen, sonderlich zu Eisenach, in meiner lieben Stadt. Partekenhengste (Parteken ? Partikel zum Lebensunterhalt) nannte man seinerzeit die Kurrendes?nger, die vor den H?usern gegen kleine Gaben sangen, ein Brauch, der sich in manchen Gegenden erhalten hat und im Martinssingen bis heute weiterlebt.

Bestattung

Inschrift auf dem Grabstein der Ursula Cotta in der Georgien-Kapelle, Eisenach: Nach Christi unseres Herrn Geburth anno 1511 auff Sonnabend nach Cathrinen ist die Erbare und Tugendsame Frau Ursula Cotta in Gott verschieden / der Gott genade Amen".

Notiz