Ursula Schalbe, 1450–1511?> (aged 61 years)
- Name
- Ursula /Schalbe/
- Given names
- Ursula
- Surname
- Schalbe
- Also known as
- Ursula /Cotta/
Birth
|
|
---|---|
Marriage
|
|
English King
|
Henry VI
from September 1, 1422 CE (September 10, 1422) to March 4, 1461 CE (March 13, 1461) (aged 11 years)
|
Birth of a son
|
|
English King
|
Edward IV
from March 4, 1461 CE (March 13, 1461) to October 3, 1470 CE (October 12, 1470) (aged 20 years)
|
English King
|
Henry VI
from October 3, 1470 CE (October 12, 1470) to April 11, 1471 CE (April 20, 1471) (aged 21 years)
|
English King
|
Edward IV
from April 11, 1471 CE (April 20, 1471) to April 9, 1483 CE (April 18, 1483) (aged 33 years)
|
English King
|
Richard III
from April 9, 1483 CE (April 18, 1483) to August 22, 1485 CE (August 31, 1485) (aged 35 years)
|
Death of a husband
|
|
English King
|
Henry VI
from August 22, 1485 CE (August 31, 1485) to April 22, 1509 CE (May 2, 1509) (aged 59 years)
|
Associate
|
Relationship: Foster child Note: Martin Luthers Leibarzt, Matthäus Ratzeberger, berichtet, Luther habe bei Conrad Cotta sein Herberge und Unterhalt gehabt.Luther fand Aufnahme in dem frommen Haus der Familie Cotta und seine t?gliche Nahrung im Hause Schalbe, wo er als Gegenleistung den Sohn des Hauses bei den Schulaufgaben betreuen mu?te. Unter dem Einflu? der Franziskaner spielte in den H?usern Cotta-Schalbe die sp?tmittelalterliche Fr?mmigkeit eine gro?e Rolle, was nicht ohne Einflu? auf den jungen Martin blieb. Martin Luthers Leibarzt, Matthäus Ratzeberger, berichtet, Luther habe bei Conrad Cotta sein Herberge und Unterhalt gehabt.Luther fand Aufnahme in dem frommen Haus der Familie Cotta und seine t?gliche Nahrung im Hause Schalbe, wo er als Gegenleistung den Sohn des Hauses bei den Schulaufgaben betreuen mu?te. Unter dem Einflu? der Franziskaner spielte in den H?usern Cotta-Schalbe die sp?tmittelalterliche Fr?mmigkeit eine gro?e Rolle, was nicht ohne Einflu? auf den jungen Martin blieb. Luthers Sch?ler Mathesius beschreibt Ursula Cotta als eine and?chtige Frau, die eine sehnliche Zuneigung zu dem jungen Luther entwickelt habe. Und Luther selbst charakterisiert in einer seiner Tischreden seine Eisenacher Wirtin wie folgt: Es ist kein besser Ding auf Erden als Frauenliebe, wems mag werden. In einigen Lutherbiographien wird berichtet, Martin Luther sei der Ursula Cotta als Kurrendes?nger aufgefallen und sie habe ihn wegen seines angenehmen Gesangs aufgenommen. Diese Annahme wird aus einer Predigt Luthers geschlossen, in der er ausf?hrt: Ich bin ein solcher Partekenhengst gewest und hab das Brot fur den Heusern genommen, sonderlich zu Eisenach, in meiner lieben Stadt. Partekenhengste (Parteken ? Partikel zum Lebensunterhalt) nannte man seinerzeit die Kurrendes?nger, die vor den H?usern gegen kleine Gaben sangen, ein Brauch, der sich in manchen Gegenden erhalten hat und im Martinssingen bis heute weiterlebt. |
Death
|
|
Birth of a son
|
|
Birth of a daughter
|
|
English King
|
Henry VII
from April 22, 1509 CE (May 2, 1509) to January 28, 1547 CE (February 7, 1547) (on the date of death)
|
Burial
|
Cemetery: Georgien-Kapelle Note: Inschrift auf dem Grabstein der Ursula Cotta in der Georgien-Kapelle, Eisenach: Nach Christi unseres Herrn Geburth anno 1511 auff Sonnabend nach Cathrinen ist die Erbare und Tugendsame Frau Ursula Cotta in Gott verschieden / der Gott genade Amen". |
father | |
---|---|
mother | |
herself |
husband | |
---|---|
herself | |
Marriage | Marriage — — Ilfeld |
son | |
56 years
daughter |
|
|
Associate |
Martin Luthers Leibarzt, Matthäus Ratzeberger, berichtet, Luther habe bei Conrad Cotta sein Herberge und Unterhalt gehabt.Luther fand Aufnahme in dem frommen Haus der Familie Cotta und seine t?gliche Nahrung im Hause Schalbe, wo er als Gegenleistung den Sohn des Hauses bei den Schulaufgaben betreuen mu?te. Unter dem Einflu? der Franziskaner spielte in den H?usern Cotta-Schalbe die sp?tmittelalterliche Fr?mmigkeit eine gro?e Rolle, was nicht ohne Einflu? auf den jungen Martin blieb. Luthers Sch?ler Mathesius beschreibt Ursula Cotta als eine and?chtige Frau, die eine sehnliche Zuneigung zu dem jungen Luther entwickelt habe. Und Luther selbst charakterisiert in einer seiner Tischreden seine Eisenacher Wirtin wie folgt: Es ist kein besser Ding auf Erden als Frauenliebe, wems mag werden. In einigen Lutherbiographien wird berichtet, Martin Luther sei der Ursula Cotta als Kurrendes?nger aufgefallen und sie habe ihn wegen seines angenehmen Gesangs aufgenommen. Diese Annahme wird aus einer Predigt Luthers geschlossen, in der er ausf?hrt: Ich bin ein solcher Partekenhengst gewest und hab das Brot fur den Heusern genommen, sonderlich zu Eisenach, in meiner lieben Stadt. Partekenhengste (Parteken ? Partikel zum Lebensunterhalt) nannte man seinerzeit die Kurrendes?nger, die vor den H?usern gegen kleine Gaben sangen, ein Brauch, der sich in manchen Gegenden erhalten hat und im Martinssingen bis heute weiterlebt. |
---|---|
Burial |
Inschrift auf dem Grabstein der Ursula Cotta in der Georgien-Kapelle, Eisenach: Nach Christi unseres Herrn Geburth anno 1511 auff Sonnabend nach Cathrinen ist die Erbare und Tugendsame Frau Ursula Cotta in Gott verschieden / der Gott genade Amen". |
Note
|
|
Media object
|
Ursula Schalbe |
---|---|
Media object
|
Luther singend vor Frau Cotta (Briefmarke Notgeld Eisenach) |
Media object
|
Ursula Cotta (Zeichnung von Lovis Corinth) |
Media object
|
Martin Lutter und Ursula Cotta |
Media object
|
Martin Luther spielt Laute vor Ursula Cotta (Gravur von A. Closs) |
Media object
|
Martin Luther im Hause der Familie Cotta |
Media object
|
Martin Luther bei Familie Cotta |
Media object
|
Martin Luther als Kurrendeknabe vor Ursula Cotta |
Media object
|
Martin Luther als Sänger vor Ursula Cotta |
Media object
|
Martin Luther als Kurrendesänger vor Frau Cotta (Gemälde von Prof. Weiss)
Note: Von Prof. Weiß - Postkarte, Gemeinfrei, https:/commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12359680 |